Der Hirschkäfer, die größte Käferart Europas

Hirschkäfer leben bevorzugt in alten Eichenwäldern, können aber auch in Gärten vorkommen.

Beim Hirschkäfer sind männliche und weibliche Tiere leicht voneinander zu unterscheiden. Nur die Männchen haben die imposanten "Geweihe", mit denen sie miteinander kämpfen. Der Käfer selbst kann bis zu 9 cm groß werden. Das Geweih, der umgebildete Oberkiefer, ist bis zu 3 cm lang.

Die Weibchen sind "nur" 6 cm groß und tragen kein Geweih.

Hauptflugzeit der Hirschkäfer ist von Mai bis Juli. Bevorzugt sind sie in Wäldern mit altem Eichenbestand zu finden, doch werden sie auch in Gärten und Parks beobachtet. 

Auf der bundesweiten Roten Liste wird der Hirschkäfer in der Kategorie 2 „stark gefährdet“ geführt. Als Gründe nennt das Bundesamt für Naturschutz (BfN) vor allem „die Entnahme von Alt- und Totholz, den Einschlag von Altbäumen, die Anpflanzung standortfremder Arten, den ersatzlosen Verlust von Altbäumen zum Beispiel in Alleen und die Nutzungsaufgabe von Streuobstwiesen“.

Weitere Informationen zum Hirschkäfer: Deutschlands Natur

Meldeplattform für Hirschkäfer